Christian Lippuner

Überlegungen zu «Zersetzung von Schönheit»

Sprechen wir von sinnlicher Anschauung, werden Begriffe wie Schönheit und Ästhetik eminent. Auf diesem Feld scheint nur ein Kunstexpertentum relevant in seinen Aussagen? – Augenzwinkernd: Mit dem Blick in den Spiegel gehört das Phänomen des Schönen zu den Vergänglichkeiten im Lebensalltag. Wer und was unser Empfinden dafür beeinflusst, untersteht kulturellem Wandel. Eine Erörterung darf zu persönlichen, zu ethischen Überzeugungen führen. Warum nicht über aktuelle Bilder von Lifestyle und Körperkult? Ideale spiegeln Wertesysteme, als Vollkommenheitsmuster sind sie per se von Immunschwäche bedroht. (jstb)

Überlegungen zu «Digitaler Rausch»

Individuen und Gemeinschaften, Unternehmen, die Wissenschaft sowie der Staat, alle erwarten (und fürchten?) eine Revolution, die die gesamte Gesellschaft erfassen soll. Die Transformation bezeichnet fortlaufende, in digitalen Technologien begründete Veränderungsprozesse. Es gilt Ruhe zu bewahren und rational zu beobachten, sagen die einen. Sobald das Ansprechen der Sinne und die Effizienz von persönlichen Kontakten ausbleiben, gerate der Mensch ins Trudeln, die anderen. Lacht das grinsende Smiley uns nun an oder aus? Und wird es nicht immer einen Mix aus On- und Offlineformen brauchen? (jstb)